Die Geographie Norwegens ist von Gebirgsketten, Hochebenen (z.B. Hardangervidda) und den Fjorden entlang der langen Küste geprägt, der etwa 150.000 Inseln vorgelagert sind.
Norwegen grenzt an Schweden, Finnland, Russland, den Skagerrak und den Atlantik und erstreckt sich über eine Entfernung von etwa 1.700 km (Nord-Süd) im Westen der Skandinavischen Halbinsel. Die höchste Erhebung des Landes ist der Galdhøpiggen mit einer Höhe von 2.469 Metern. Der größte Fjord ist der Sognefjord.
Die Bevölkerung ist nicht nur in den größten Städten konzentriert, sondern verteilt sich über das Land, wobei der Süden Norwegens dichter als der Norden besiedelt ist. In Norwegen befindet sich mit dem Jostedalsbreen der größte Festlandsgletscher Europas.
Die Fläche Norwegens beträgt 386.958 km²; die Inselgruppe Svalbard und die Insel Jan Mayen machen 62.700 km² bzw. 380 km² aus. 17.900 km² der Fläche Norwegens sind Süßwasser.
Größter See Norwegens ist der Mjøsa. Er hat eine Fläche von 365 km². Der Glomma ist mit 601 km der längste Fluss des Landes.
Trotz seiner nördlichen Lage ist das Klima Norwegens verhältnismäßig mild, da der Golfstrom für eine Erwärmung sorgt.
Hammerfest war lange die nördlichste Stadt der Welt, bis Honningsvåg in den 90er Jahren Stadt-Status bekam. Die Garnison in Porsanger soll die nördlichste regulär genutzte Ausbildungsgarnison sein.
Das Land ist in 19 Verwaltungsbezirke eingeteilt. Der kleinste Bezirk ist die Hauptstadt Oslo. Die Bezirke (Fylker) alphabetisch:
Akershus, Aust-Agder, Buskerud, Finnmark, Hedmark, Hordaland, Møre og Romsdal, Nordland, Nord-Trøndelag, Oppland, Oslo, Rogaland, Sogn og Fjordane, Sør-Trøndelag, Telemark, Troms, Vest-Agder, Vestfold, Østfold.
Wichtige norwegische Städte sind:
- Oslo (Hauptstadt)
- Bergen
- Trondheim
- Stavanger
- Kristiansand
- Drammen
- Hamar
- Lillehammer
- Narvik
Die Städte sind nach ihrer Größe geordnet.
Artikel vom 26. October 2004