Hoch oben im Norden ist der Boden das ganze Jahr gefroren. Nur im Sommer taut der Boden einige Zentimeter auf und es bilden sich Sümpfe? Das war einmal. Mit fortschreitender Klimaerwärmung tauen immer größere Bodenflächen in Nordschweden das ganze Jahr über auf. In den dabei entstehenden Feuchtgebieten entstehen nach neuesten Erkenntnissen große Mengen von Methan, die so in die Atmosphäre gelangen und zum Treibhausfeffekt beitragen.

Nach neuesten Erkenntnissen amerikanischer Forscher ist dieser Effekt in den letzten 30 Jahren um 20 bis 60 Prozent angestiegen.

Ein Ende ist nicht abzusehen. Im Gegenteil. Wo früher die Jahresdurchschnittstemperatur knapp unter null Grad lag, liegt sie nun über dem Gefrierpunkt. Auch im Sommer taut der Boden immer tiefer auf.