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Ölverschmutzung

Schmutzfink Shell

Die norwegische Behörde für Umweltschutz rügt den Mineralölkonzern Shell. Der bringt duch Lecks kubikmeterweise Öl in die Nordsee ein und sammelt nur ein Bruchteil davon ein.

Wie das «Statens forurensningstilsyn» - kurz SFT - mitteilte wurde die Leckage nahe dem Draugen Öfeld in der Nordsee zufällig entdeckt.

Laut SFT unternahm Shell wenig um die Umweltverschmutzung einzudämmen, die die ausgelaufenen 500-800 Kubikmeter Öl verursachen könnten. Doch Shell gelang es nur etwa 180 Kubikmeter wieder einzusammeln und zu entsorgen.

Das Leck befand sich an einem Anschluß einer Unterseestation etwa drei Kilometer entfernt von der Ölbohplattform Draugen. Schon im Januar waren dort bis zu 60 Kubikmeter Öl ausgetreten. Das Feld Draugen liegt in der Nordsee, gut 145 Kilometer von Kristiansund in Norwegen entfernt.

Der Küstenbereich, wo das Öl am wahrscheinlichsten angeschwemmt werde, wurde unter Beobachtung gestellt, aber es konnten keine Verschmutzungen festgestellt werden.

Artikel vom 19. November 2003

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