ELLING - Ein Film von Petter Naess nach dem Buch "Blutsbrüder" von Ingvar Ambjornsen
mit
Per Christian Ellefsen
Sven Nordin
Marit Pia Jacobsen
Jorgen Langhelle
und Per Christensen
Handlung:
Elling und sein früherer Zimmergenosse Kjell Bjarne sollen sich nach zwei Jahren in einer psychiatrischen Klinik wieder langsam in die Gesellschaft einfügen. Hierfür erhalten Sie vom Sozialamt Oslo eine Wohnung gestellt. Damit sie auch Dingen wie etwa Einkaufen und Telefonieren nachgehen, erhalten Sie den Sozialarbeiter Frank Asli zur Seite gestellt, der sie regelmäßig kontrolliert und der sie anfänglich auch zwingen muss, diese Dinge durchzuführen.
Nachdem aber selbst Kjell einsieht, dass der Sozialarbeiter Frank recht hat mit seiner Bemerkung, dass die Frauen nicht zu ihnen kommen, wenn sie nicht einmal wissen, dass sie dort wohnen,
beschlossen er und Elling, öfter auszugehen und sie finden mehr und mehr Gefallen daran. Elling hat währenddessen seine poetische Ader entdeckt und versteckt seine Gedichte in Sauerkrautverpackungen im Supermarkt, damit auch die Öffentlichkeit davon erfährt.
An Weihnachten lernt Kjell dann eine Frau kennen, die total betrunken und hochschwanger im Treppenhaus gestürzt ist und in die er sich verliebt. Elling besucht Dichterlesungen währenddessen, die für den mysteriösen Undergroundpoeten perfekt sind. Und letztendlich schaffen es Kjell und Elling sogar, Freundschaften zu schließen, eine Fahrt an´s Meer zu machen ...
Fazit:
Diesen für mich kultverdächtigen, irre komischen Film, der berechtigt mit mehreren Preisen ausgezeichnet wurde und über die liebenswertesten Spinner handelt, die ich je erlebt habe, muss man meines Erachtens gesehen haben.
Und wer jetzt neugierig auf "Elling" wurde, dem empfehle ich, auf den Internetseiten des Films vorbeizusurfen. Zu finden sind diese unter
http://www.elling-der-film.de . Dort findet man auch einige kurze Filmausschnitte.
Artikel vom 30. May 2002