Am 5. April 2004 hatten mehre Männer mit Maschinenpistolen, Gasmasken, Helmen, schusssicheren Westen und Tarnkleidung die norwegische Nationalbank in Stavanger gestürmt. Dabei schossen die Täter auch auf Passanten, setzten LKWs in Brand und setzten Tränengas ein. Dabei wurde ein Polizist getötet. Nach neuesten Angaben erbeuteten sie dabei zwischen acht und zehn Millionen Euro.

Der Überfall schockte die Norweger aufgrund der so noch nicht gekannten Brutalität.

Nun hat der deutsche Bundesgrenzschutz einen 25 Jahre alten Norweger, der eritreischer Abstammung ist, festgenommen und an die norwegischen Behörden ausgeliefert. Der 25-Jährige war international zur Fahndung ausgeschrieben. Von den anderen Täter fehlt zurzeit noch jede Spur.

Die norwegische Polizei nahm den Tatverdächtigen in Stavanger unter größten Sicherheitsvorkehrungen in Empfang. Man fürchtete eine Befreiungsaktion.