Scandlines-Chef Rendbæk

Selbstmord durch Sprung von der Öresundbrücke?

Ole Rendbæk, Chef der Reederei Scandlines, soll sich von der Öresundbrücke gestürzt haben. Sein Auto wurde am Sonntag zusammen mit Abschiedsbriefen auf der Brücke zwischen Dänemark und Schweden aufgefunden.

[Bild4]Ein Bericht der dänischen Zeitung "Jyllands-Posten" wurde am Dienstag von Unternehmensseite aus bestätigt.

Laut Pressesprecher Gert Jakobsen ist davon auszugehen, dass sich der Manager von der Brücke in die Ostsee gestürzt hat. Die Mitglieder des Aufsichtsratesseien zutiefst betroffen.

Eine bereits begonnene Suche nach dem 60-jährigen wurde wieder eingestellt. Die Überlebenschancen sind zu gering.

Rendbæk war seit 1998 Chef des Unternehmens, welches zu gleichen Teilen der Deutschen Bahn und dem dänischen Verkehrsministerium gehört. Im Oktober hatte er bekannt gegeben, dass er zum Jahresende aus dem Unternehmen ausscheiden will.

Bis zum 1. Januar 2004 soll nun Erik Østergaard den Posten als Vorstandsvorsitzender übernehmen.


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Artikel vom 23. December 2003
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