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Norwegen

Drastischer Preisanstieg auf dem Strommarkt

In Norwegen herrscht zur Zeit Strommangel. Ursache sind die leeren Staubecken der Wasserkkraftwerke - im letzten Jahr regnete es zu wenig. Da jetzt auch noch extreme Kälte herrscht kam es zu einer Preisexplosion am Strommarkt. Ältere Menschen erlitten Unterkühlungen.

Da es im letzten Jahr, auch im Herbst, äußerst wenig geregnet hat sind die Staubecken der zahlreichen Wasserkraftwerke in Norwegen leer.

Zur Zeit herrscht in Skandinavien extreme Kälte und es wird kräftig geheizt. Dazu nutzen die meißten Norweger jedoch Strom - die Nachfrage stieg. Infolgedessen stiegen auch die Preise enorm an. Normalerweise kostet die Kilowattstunde Strom etwa 20 Öre, etwa 3 Cent, im Moment liegt der Preis bei 87 Öre, etwa 12 Cent.

Am Donnerstag wollen nun unzufriedene Norweger vor dem Parlament protestieren. Erwartet werden etwa 10 000 Teilnehmer.

Viele ältere Menschen mussten in den letzten Tagen mit Unterkühlungen ärtzlich behandet werden, da sie aufgrund von Geldmangel in unzureichend beheizten Wohnungen leben müssen.


Öl- und Energieminister Einar Steensnaes lehnt, laut einer DPA-Meldung, staatliche Eingriffe durch Festlegung von Maximalpreisen oder Heizzuschüsse ab.

Artikel vom 13. January 2003

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