Dänische Parlamentswahl

Mitte-Rechts Regierung behauptet sich in Dänemark

Bei der Parlamentswahl in Dänemark erhielt die Mitte-Rechts-Koalition von Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen 52,5 Prozent der Stimmen und wurde somit im Amt bestätigt. Als Ziele für die nächsten Jahre nennt Rasmussen die Neuschaffung von 60.00 Jobs und Steuererhöhungen zu vermeiden. Der Parteichef der Opposition trat zurück.

Die dänische Regierungskoalition besteht aus den Liberalen, der Konservativen und der Dänischen Volkspartei. Alle drei Parteien nach dem amtlichen Endergebnis erreichen zusammen 95 der insgesamt 179 Mandate, was ein Vorsprung von fünf Mandaten bedeutet.

Die dänischen Sozialdemokraten unter der Führung von Mogens Lykketoft gestanden ihre Niederlage ein und gratulierten Rasmussen zu seinem Wahlsieg, übten jedoch Kritik: "Es ist ein sehr unvernünftiges und ungerechtes Resultat." Die Sozialdemokraten erzielten nur 25,9 Prozent der Stimmen und somit das schlechteste Ergebnis seit dem Jahr 1973.

Mogens Lykketoft wird als Konsequenz aus der Niederlage zurücktreten.
Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen möchte weiterhin seine harte Linie gegen Einwanderer durchsetzen und unterstrich die erzielten Erfolge. In der Vergangenheit hatte Rasmussen etwa die Kürzung von Sozialleistungen für Asylbewerber durchgesetzt.

Diese Politik kam bei der Mehrheit des dänischen Volkes positiv an.


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Artikel vom 10. February 2005
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