Späte Rechnung

SAS stellt Millionen für den Transport von Flutopfer in Rechnung

Die Fluggesellschaft SAS will den skandinavischen Ländern für den Rücktransport der Flutopfer nach der Flutkatastrophe in Asien einen Betrag von über drei Millionen Euro in Rechnung stellen. Auch andere Airlines verhandeln derzeit mit den Regierungen über ihre Kosten.

Nach der Flutkatastrophe in Asien hat Scandinavien Airlines (SAS) in nur drei Tagen rund 3.600 Urlauber aus der Unglücksregion zurück nach Skandinavien transportiert. Für die Flügen, bei denen insgesamt etwa 400 Angestellte von SAS mitwirkten, sind die Maschinen auch teilweise zu Ambulanzfliegern umgerüstet worden. Auch wurden für die Transporte Flugzeuge aus dem normalen Linienbetrieb entnommen.

Für diese Dienste fordert die Fluggesellschaft nun 28 Millionen schwedische Kronen von Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland. Auch andere Fluggesellschaften, die Verletzte ausflogen, verhandeln derzeit mit den Regierungstellen, wer ihre Kosten übernimmt.


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Artikel vom 25. January 2005
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