Wenig Trost gibt das den Menschen, die auf der Straße leben. Nicht selten warten Obdachlose seit mehreren Jahren auf eine Unterstützung von kommunaler Seite.

Viele Obdachlose wohnen deshalb in einem Hospiz. Dort geht es ihnen aber auch nicht besonders gut, denn nicht nur die Hygiene und übrige Verhältnisse lassen zu wünschen übrig, sondern es treten auch soziale Konflikte zwischen den Bewohnern auf. Aus diesem Grund werden die Hospize auch als "Hotel der Hölle" bezeichnet.

In den letzten Jahren haben sich die Kommunen dafür eingesetzt, Wohnraum für diejenige zu schaffen, die die größten Probleme damit haben, eine Bleibe zu finden.

Helen Bjørnøy von der kirchlichen Stadtmission ist froh darüber, dass weniger Norweger ohne Dach über dem Kopf dastehen. Aber sie ist überzeugt davon, dass viele nicht die Hilfe bekommen, die sie dringend benötigen, gerade um ihre oft vorhanden Suchtprobleme zu bekämpfen und ihre psychische Leiden zu lindern.