Norwegens Arbeiderpartiet (die Arbeiterpartei) will nun dokumentiert haben, inwieweit die Polizei Gespräche abhört, was diese bisher meist bei Straftaten, die in Zusammenhang mit Rauschgift standen, tat.

Die Anzahl der Fälle, in denen Telefone abgehört wurde, hat sich in den letzten Jahren mehr als verdreifacht. Jedoch wird über diese Art der Verbrechensbekämpfung nur Unzureichend Protokoll geführt.

"Die Politiker haben bisher nicht genug Verantwortung getragen", so Knut Storberget von der Arbeiterpartei.
Jørn Holme, Staatssekretär im Justizministerium, will nun den obersten Staatsanwalt Norwegens (entspricht dem deutschen Generalbundesanwalt) bitten, offenzulegen, wie oft Telefonabhörungen tatsächlich zu Entlarvungen geführt haben.

In Schweden hatte diese Methode nur in etwa der Hälfte der Fälle Erfolg.