Hantelverbot in dänischen Gefängnissen
Dänen wollen "Keine Monstermänner"
Frühjahrsputz in dänischen Strafanstalten. Hantel und andere mehr als 30 Kilo schwere Kraftgeräte werden in den Haftanstalten verboten. Die Dänen fürchten, dass sich die Häftlinge zu gefährlichen Muskelprotzen entwickeln.
Alle mehr als 30 Kilogramm schweren Sportgeräte werden aus den dänischen Justizvollzugsanstalten entfernt.
Polizei, Gewerkschaften und Politiker fürchten, dass sich die Gefangenen in den, durch Steuergeldern finanzierten, Krafträumen Muskelpakete zulegen und dann noch gefährlicher auf die Gesellschaft wirken. Gerade Mitglieder von Motorradgangs würden dies praktizieren.
Auch Carsten Pedersen, Vorsitzender der Gefängniswärtergewerkschaft in Dänemark, warnt davor im Strafvollzug "Monstermänner" heranzuziehen.
Die Liberalen Partei Dänemark warnt ebenfalls vor dieser Art der Freizeitbeschäftigung, hat jedoch nichts dagegen einzuwenden, dass sich die Insassen der Gefängnisse sportlich betätigen - doch müsse dies doch auch anders gehen.
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Artikel vom 25. January 2004
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