Wahrscheinlich 3000 Schweden tot

"Ich befürchte, dass viele niemals gefunden werden"

Einer Umfrage des "Svenska Dagbladet" bei allen schwedischen Reiseveranstalter in Südasien zufolge, gelten noch mindestens 3000 Schweden als vermisst. Damit ist diese Zahl doppelt so hoch, wie von offizieller Seite aus. Auch Dänemark, Finnland und Norwegen vermissen noch zahlreiche Landsleute.

Der schwedische Ministerpräsident Göran Persson bezeichnete das Unglück in Asien als die wohl schlimmste Katastrophe der Neuzeit.

Die "wahrscheinlich schlimmste Katastrophe in neuerer Zeit, die noch lange unseren Alltag prägen wird" (Göran Persson)
Schweden hatte zum Unglückszeitpunkt mit 30000 Urlaubern die meisten Europäer in den Kriesengebieten. Bisher wurde die Zahl der Vermissten vom Außenministerium mit 1400 angegeben.

Die schwedische Außenministerin Leila Freivalds ist am Mittwoch selbst in Phuket eingetroffen, um zusammen mit Rettungskräften den Transport von Verletzten zurück in die Heimat zu organisieren.
"Ich befürchte, dass viele niemals gefunden werden", sagte Freivalds Journalisten vor Ort.
Das Außenmnisterium in Norwegen teilte der mit, dass 446 Norweger vermisst werden. 13 Todesfälle seien bisher bestätigt worden.

In Finnland werden 200 Landsleute vermisst. Finnische Reiseunternehmen befürchten aber, dass noch über 400 Finnen vermisst sein könnten.

Dänemark trauert um 6 Lansleute, 19 weitere Dänen seien noch vermisst.

Die meisten Vermissten haben alle Länder in Thailand zu beklagen. Einem Land, das in Skandinavien für den Winterurlaub sehr beliebt ist, um dem kalten Winter zu entfliehen.


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Artikel vom 30. December 2004
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