Alle Filialen in den Niederlanden geschlossen
Bombenfund in IKEA-Einrichtungshaus!
Bombenfunde in zwei niederländischen IKEA-Häuser. Es ist nicht auszuschließen, dass es noch weitere Sprengsätze gibt, weshalb bis auf weiteres alle zehn Filialen geschlossen bleiben und von der Polizei durchsucht werden.
Schon am Dienstagabend wurden in zwei IKEA-Häuser, in Amsterdam und Sliedrecht, Sprengkörper gefunden und sofort entschärft. Dabei wurden jedoch zwei Polizisten verletzt, da eine der Bomben explodierte.
Vorsorglich wurden die Straßen rund um die IKEA-Filialien abgesperrt.
Am heutigen Morgen wurde auf dem weiträumig abgesperrten Parkplatz des Kaufhauses in Utrecht ein "verdächtiges Paket" durch die Polizei gesprengt.
Laut N-TV berichteten anwesende Journalisten über einen lauten Knall.
Die niederländische Polizei macht zur Zeit keine Angabe über Fundort und Inhalt des Paketes. Auch ist noch nichts über die Täter bekannt, die Polizei ermittelt.
In Duiven fand die Polizei am Nachmittag noch einen weiteren verdächtigen Gegenstand. Auch wurde das IKEA-Vertriebszentrum für die Region Belgien und Niederlande in Oosterhout bei Breda gesperrt und durchsucht
Ein Autobahnknotenpunkt sowie der Amsterdam-Rheinkanal, welche sich nahe der IKEA-Filiale in Utrecht befinden wurden gesperrt.
In Deutschland sind alle Filialen geöffnet. "Uns ist nicht bekannt, dass in Deutschland etwas vorliegt", so eine Sprecherin von IKEA gegenüber N-TV. Alle Geschäfte seien geöffnet.
Auch in anderen Institutionen in den Niederlanden gab es Bombenalarm. So wurde die Zentrale der niederländischen Nachrichtenagentur ANP durch die Polizei geräumt.
SCANPRESS.DE - Nachrichten aus Skandinavien
Artikel vom 04. December 2002
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