Norwegische Nationalhymne
Ja, vi elsker dette landet
Verfasst im Jahre 1864, ist die Nationalhymne mittlerweile fast 140 Jahre alt - und die Norweger lieben ihr Land noch immer.
Ja, vi elsker dette landet (Ja, wir lieben dieses Land) ist der Titel der norwegischen Nationalhymne.
Der Text wurde 1864 von Bjørnstjerne Bjørnson verfasst. Die Melodie stammt von seinem Vetter Richard Nordraak.
Norwegisch 1. Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem, furet, værbitt over vannet, med de tusen hjem. Elsker, elsker det og tenker På vår far og mor Og den saganatt som senker drømmer på vår jord. 2. Dette landet Harald berget med sin kjemperad, dette landet Håkon verget medens Øyvind kvad; Olav på det landet malte korset med sitt blod, fra dets høye Sverre talte Roma midt imot. 3. Bøndene sine økser brynte hvor en hær dro frem, Tordenskiold langs kysten lynte, så det lystes hjem. Kvinner selv stod opp og strede som de vare menn; andre kunne bare grede, men det kok igjen! 4. Visstnok var vi ikke mange, men vi strakk dog til, da vi prøvdes noen gange, og det stod på spill; ti vi heller landet brente enn det kom til fall; husker bare hva som hendte ned på Fredrikshald! 5. Hårde tider har vi døyet, ble til sist forstøtt; men i verste nød blåøyet frihet ble oss født. Det gav faderkraft å bære hungersnød og krig, det gav døden selv sin ære - og det gav forlik. 6. Fienden sitt våpen kastet, opp visiret for, vi med undren mot ham hastet, ti han var vår bror. Drevne frem på stand av skammen gikk vi søderpå; nu vi står tre brødre sammen, og skal sådan stå! 7. Norske menn i hus og hytte, takk din store Gud! Landet ville han beskytte, skjønt det mørkt så ut. Alt hva fedrene har kjempet, mødrene har grett, har den Herre stille lempet så vi vant vår rett. 8. Ja, vi elsker dette landet, som det stiger frem, furet, værbitt over vannet, med de tusen hjem. Og som fedres kamp har hevet det av nød og seir, også vi, når det blir krevet, for dets fred slår leir. | Deutsch 1. Ja, wir lieben dieses Land, wie es aufsteigt, zerfurcht und wettergegerbt aus dem Wasser, mit den tausend Heimstätten. Lieben, lieben es und denken An unsere Väter und Mütter Und die Sagennacht, die hinsenkt Träume auf unsere Erde. 2. Dieses Land das Harald rettete, mit seinen riesigen Fähigkeiten, dieses Land in dem Håkon sich wehrte gegen die Qual von Øvind; Olav malte auf diesem Land das Kreuz mit seinem Blut, von dessen Größe Sverre erzählte hin gegen Rom. 3. Bauer, die ihre Äxte schliffen, wo ein Heer gebildet wurde, Donnerblitze leuchteten entlang der Küste, und zeigen den Weg nachhaus. Selbst Frauen standen auf und stritten, als ob sie Männer wären; Andere konnten nur verzweifeln, aber es brodelte wieder! 4. Sicher, wir waren nicht viele, aber doch genug als wir mehrere Male geprüft wurden und es stand auf dem Spiel; weil wir lieber das ganze Land entflammten als das es zu Fall kommen lassen; erinnern wir uns nur an das was geschah drunten in Fredrikshald! 5. Harte Zeiten haben wir ertragen, wurden zum letzten Bollwerk; aber zuversichtlich in der schlimmsten Not wurde uns die Freiheit geboren. Es gab für der Väter Kraft zu tragen Hungersnot und Krieg, es gab der Tod sich selbst die Ehre - und es gab Einigung. 6. Der Feind warf seine Waffen weg, öffnete das Visier, wir mit Verwunderung zu ihm eilten, denn er war unser Bruder. Von der Scham befreit gingen wir südwärts; jetzt stehen wir drei Brüder zusammen, und werden zusammen bleiben! 7. Norwegische Männer in Haus und Hütte, dank großer Gott! Das Land wollte er beschützen, obwohl es finster aussah. Alles, was die Väter erkämpft haben, was die Mütter erweint, hat der Herr vollbracht so dass wir unser Recht gewannen. 8. Ja, wir lieben dieses Land, wie es aufsteigt, zerfurcht und wettergegerbt aus dem Wasser, mit den tausend Heimstätten. Und wie der Kampf unserer Väter es erhoben von Not und Besiegern, auch wir, wenn es verlangt wird, werden für dessen Frieden wieder Lager aufschlagen. |
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Artikel vom 26. October 2004
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