Verstärkte Grenzkontrollen
Schwedens Polizei jagt den Mörder
Während Schweden um seine Aussenministerin trauert arbeiten Polizei und Geheimdienst weiter daran, den Täter zu fassen. Noch geht man davon aus, dass er sich noch in Schweden befindet. Trotzdem wurden die Grenzkontrollen verstärkt. Derweil wurde eine erste Täterbeschreibung veröffentlicht. Man geht von einem spontanen Einzeltäter aus.
Die schwedische Polizei bündelt ihre Kräfte. Alle verfügbaren Ermittler werden auf den Mord Anna Lindhs angesetzt. Derweil wurden in Stockholm erste Täterbeschreibungen veröffentlicht.
Demnach soll der Attentäter ungefähr 1,80m groß sein und stämmig gebaut. Sein Äußeres sei ungepflegt. Er soll Schwedischer Nationalität sein oder zumindestens aus einem nordischen Land kommen. Zum Tatzeitpunkt trug er eine tarnfarbene Armeejacke und eine Kappe. Beides fand man im Kaufhaus, in dem Anna Lindh angegriffen wurde. Man vermutet, dass der Täter schon vorher strafrechtlich aufgefallen ist.
Das Motiv des Täters ist völlig unklar. Man geht mittlerweile von einem Einzeltäter aus, der sich spontan zur Tat entschlossen hat.
Derweilen wurden die Kontrollen an den schwedischen Grenzen und Flughäfen verstärkt.
Die Aufnahmen der Videoüberwachung im Kaufhaus, von denen es geheißen hatte sie werden ausgewertet, exestieren gar nicht. Die Videobilder werden nur zur direkten Beobachtung und Überwachung eingesetzt und nicht gespeichert.
Artikel vom 11. September 2003